Onvista Bank im Test

Die Onvista Bank ist ein deutscher Online-Broker, der 1998 gegründet wurde
und sich auf den Handel mit Wertpapieren spezialisiert hat.
Ursprünglich als Finanzportal ins Leben gerufen, entwickelte sich das Unternehmen über die Jahre zu einem bedeutenden Anbieter im Bereich des Online-Brokerage.
Die Bank ist eine Marke der Commerzbank AG und hat ihren Sitz in Frankfurt am Main.
Sie bietet ihren Kunden eine breite Palette von Dienstleistungen an,
darunter den Handel an deutschen und internationalen Börsen sowie den außerbörslichen Direkthandel.

Die Wurzeln der Onvista Bank reichen bis ins Jahr 1997 zurück, als das Unternehmen zunächst unter dem Namen Fimatex gegründet wurde.
Im Jahr 2003 wurde der Name in Fimatex by Boursorama geändert, und 2009 schließlich erhielt die Bank ihren heutigen Namen.
Die Umbenennung war Teil einer strategischen Neuausrichtung, die darauf abzielte, das Geschäftsfeld des Online-Brokerage auszubauen.
Im Jahr 2010 übernahm die Onvista Bank das Deutschlandgeschäft der schwedischen Nordnet Bank, was ihre Kundenbasis erheblich erweiterte.

Im Jahr 2017 kam es zu einer bedeutenden Übernahme: Die Comdirect Bank erwarb die Onvista Bank sowie die Onvista Media GmbH.
Diese Fusion führte dazu, dass die Onvista Bank als Geschäftsbereich der Comdirect bank AG weitergeführt wurde.
Die Onvista Media GmbH bleibt jedoch als eigenständige Tochtergesellschaft bestehen und betreibt weiterhin das bekannte Finanzportal onvista.de.
Diese Struktur ermöglicht es der Bank, Synergien zwischen dem Brokerage-Geschäft und den Informationsdiensten zu nutzen.

Die Onvista Bank ist bekannt für ihre benutzerfreundliche Handelsplattform und innovative Handelssoftware. Bereits 1998 führte sie eines der ersten professionellen Handelssysteme für aktive Trader ein.
Die Plattform bietet nicht nur Echtzeitkurse, sondern auch umfassende Analysewerkzeuge und individuell anpassbare Benutzeroberflächen.
Zudem ermöglicht die Bank ihren Kunden den Handel mit Futures, Optionen und CFDs, was ihr Angebot im Bereich des Derivatehandels erweitert.

Ein markantes Merkmal der Onvista Bank ist ihre transparente Preisgestaltung.
Sie war einer der ersten Broker in Deutschland, der die Ausgabeaufschläge beim Fondshandel abgeschafft hat. Stattdessen erhebt sie günstige Ordergebühren, was für viele Anleger attraktiv ist.
Darüber hinaus bietet die Bank verschiedene Sparpläne für Fonds und ETFs an, die ab einer geringen monatlichen Sparrate verfügbar sind.

Die Onvista Bank hat sich im Laufe der Jahre eine treue Kundenbasis aufgebaut und verwaltet mittlerweile über 100.000 Wertpapierdepots.
Ihre Dienstleistungen richten sich sowohl an Privatanleger als auch an institutionelle Investoren.
Die enge Verzahnung mit dem Finanzportal onvista.de ermöglicht es den Nutzern,
sich umfassend über Märkte und Produkte zu informieren und ihre Handelsentscheidungen effizient umzusetzen.

Trotz ihrer Erfolge steht die Onvista Bank vor Herausforderungen.
Im Jahr 2024 wurde angekündigt, dass die Marke bis Ende 2025 eingestellt werden soll.
Dies bedeutet, dass bestehende Kunden bis zu diesem Zeitpunkt einen neuen Depotanbieter finden müssen. Die Commerzbank plant, sich auf ihre Hauptmarken zu konzentrieren und hat daher entschieden, die Onvista Bank zu schließen.
Kunden haben jedoch weiterhin Zugang zu den bestehenden Dienstleistungen bis zur endgültigen Schließung.

Insgesamt stellt die Onvista Bank einen wichtigen Akteur im deutschen Online-Brokerage-Markt dar, dessen Geschichte von kontinuierlicher Anpassung und Innovation geprägt ist.
Mit ihrem breiten Spektrum an Dienstleistungen und ihrer benutzerfreundlichen Plattform hat sie sich erfolgreich in einem dynamischen Markt behauptet.

Broker-Test
  • Note 2,0
  • Gebühren 1,8
  • Angebot 2,0
  • Leistungen 2,0
  • Service & Sicherheit 2,0

Depoteröffnung

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